Montag, 11. Mai 2015
Epilog
Es gibt viele Mythen und Legenden und natürlich haben nur die wenigsten auch nur einen Funken Wahrheit in ihren Geschichten, aber sicher ist man sich nie. Beispielsweise wird gesagt, dass Stonehenge, das berühmte Steingebilde in England, eine große mystische Kraft in sich trägt und tatsächlich ist diese von Hand gebaute Steingruppierung älter, als man für möglich gehalten hat. Aber hat diese Sehenswürdigkeit, die jährlich mehrere tausend Besucher anlockt, aufgrund ihrer rätselhaften Entstehungsgeschichte jetzt besondere Kräfte? Genauso ist es mit dem Ungeheuer von Loch Ness. Wie kann ein Lebewesen 70 Jahre unter Wasser, nicht auffindbar in einem See leben und dann plötzlich wieder von Wanderern erblickt und abgelichtet werden? Selbst wenn solche Mythen wahr wären, wer garantiert uns dann, ob diese Geschöpfe „gut“ oder „böse“ sind? Kann man diese, wie in den Geschichten klar einer Kategorie zuordnen, wie zum Beispiel Vampire sind böse und Einhörner sind gut? Oder sind sie komplexer in ihrem Denken und Handeln und somit vergleichbar mit dem Menschen? Ist jedes Geschöpf genauso individuell? Aber würde diese Denkweise denn nicht der Mythologie dann wiedersprechen?
Jedenfalls möchte ich euch von einer Legende erzählen, die früher Kindern erzählt wurde, damit sie spät abends nicht mehr alleine draußen herumlaufen. In den Wäldern soll es Geschöpfe geben, die sich nämlich an Menschen zu schaffen machen. Man fand einige Opfer mit aufgeschlitzter Kehle, mehreren gebrochenen Knochen oder zertrümmerten Schädeln, bis hin zu Kratzspuren, die den ganzen Körper zierten. Doch niemand hat dieses Monster je gesehen. Deshalb sagt man sich, dass dieses Geschöpf alles angreift, was ihn entdeckt haben könnte und deswegen als sehr blutrünstig und unbeherrscht eingestuft wird.
Dies ist die Originalversion. Natürlich gibt es noch weitere Fassungen, die dieses Geschöpf explizit benennen, dennoch sind diese sich auch nicht einig: Vampir, Werwolf, Dämon, Feenwesen, etc.
Kritiker geben die Schuld Tigern, Wölfen und anderen wilden Raubtieren, können jedoch nicht die fehlenden Spuren am "Tatort" erklären.

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